XL-Ansicht
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Titel:
"Taurmina 88" / Portrait eines Mädchens
sign. E. Kaempffer
Lebenszeit:
1859 -1926
Technik:
Öl auf
Holz
Maße:
35 x 25
cm
(Kundenauftrag)
Preis: VB
7.000 EUR
Preis: 3000 EUR
Besonderheiten:
origin. Barockrahmen
(Kundenauftrag) |
XL-Ansicht
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Rahmendetail links und
Signatur |
XL-Ansicht
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Rahmendetail rechts und
Signatur |
Beschreibung:
Kaempffer,
Eduard: Maler und Bildhauer in Breslau, geb. 13.5.1859 in
Münster/W., 1875/80 Schüler der Düsseldorfer Akademie unter P.
Janssen und Ed .v. Gebhardt, 1880/81 Schüler der Münchner
Akademie unter Löfftz, dann wieder In Düsseldorf.
1885 Aufenthalt in Rom (Rompreis d. Wetter-Stiftung Düsseldorf).
1891 siedelte Kämpfer nach München aber 1893 erhielt er in
München und Berlin je eine goldene Medaille. Seit Okt. 1895
wirkte er als Lehrer an der Kunst- und Kunstgewerbeschule
in Breslau (1897 Ernennung zum ord. Professor), seit 1924 im
Ruhestand. Kaempffers Hauptgebiete sind die Figuren und
Monumentalmalerei, das Portrait, das Tierbild und die
Landschaft. Als Bildhauer schafft er hauptsächlich Kleinbronzen.
Beschickte 1684 und 1890 die Berliner Akademie-Ausstellung,
zwischen 1893 und 1910 häufig die Gr. Berl. K.A, zwischen 1888 und
1909 wiederholt auch die Münchner Glaspal. Ausst. Als Plastiker
trat Kaempffer zuerst 1899 in München mit Kleinbronzen hervor
(Tigerin mit Jungen, Sieger, Hochzeitsmedaille); von späteren
plast. Arbeiten sind zu nennen: Salome, Bacchant mit Panther,
Pegasus, Beweinung Christi. Seine eigentliche Bedeutung hat
Kaempffer jedoch als Maler, speziell als Monumentalmaler. Seine
Hauptwerke auf diesem Gebiet sind die 23 Wandgemälde im Rathaus
zu Erfurt mit Szenen aus deutscher Sage u. Geschichte: Legende
vom Grafen Schleich (1691 mit Kaseinfarben gemalt) . Aus dem
Leben Luthers (7 Bilder, 1892/3), Faustsage (1894, 3
Bilder Alexander der Gr. erscheint vor Kaiser Karl V.,
Erscheinung des Riesen Polyphem vor den Studenten, Fausts Ende)
u. Tannhäuser-Sage (1895), die 4 gr. Gemälde in der evangel.
Kirche zu Solingen (Lasset die Kindlein zu mir kommen, Jairi
Töchterlein, Kommet her zu mir alle sowie die Bergpredigt), das
Wandbild “Bacchanal“ für ein Düsseldorfer Restaurant (1891) die
14 Kreuzwegbilder für die kath. Pfarrkirche zu Münsterberg SchI.
und das Altarbild (Geißelung Christi) für die ev. Kirche in
Neuenahr. Dieser Entwurf hatte ihm ein Stipendium auf der Akad.
eingetragen. Dies sind nur wenige der zahlreichen bedeutenden
Kunstwerke die Kaempffer schuf. Sie alle aufzuzählen würde
diesen Rahmen sprengen. Er gehört sicherlich
zu den bedeutendsten Malern des 19. Jahrh. Verz.: alle
internationalen Nachschlagwerke.
Er verstarb 1926 in Obernigk/Breslau.
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